Mit dem globalen Klimastreik am 25.09. steht nach dem World Cleanup Day 2020 gleich der nächste große Umwelt-Event an. Diesmal gehen wir zusammen mit Fridays for Future auf die Straße. Denn wie auch schon bei den vorangegangenen großen Aktionen sind auch beim Klimastreik am 25.09. auch alle Erwachsenen aufgerufen, der Politik ein deutliches Zeichen zu senden.
Dazu stützen sich die Organisatoren nach eigenen Angaben auf ein breites Bündnis aus zahlreichen Organisationen, Verbänden und Initiativen. Unter dem Motto „Die Klimakrise macht keine Pause!“ werden wir alle dazu aufgerufen, am Freitag dem 25.09. gemeinsam für starke Klimaziele, Kohleausstieg und die sozial-ökologische Wende zu demonstrieren.
Denn eine große Gefahr ist es, dass die Klimakrise über die Corona-Krise in den Hintergrund gerät. Während letztere zeigte, dass auch globale Krisen bekämpft werden können, wenn die Welt geschlossen handelt, steht ein solches Handeln bei der Klimakrise immer noch aus. Die gerade erst in Brüssel beschlossenen Senkungen des CO2 Ausstoßes bis 2030 um 55% des Niveaus von 1990 gehen den Aktivisten nicht weit genug. Der EU-Ratsvorsitz der einstigen „Klimakanzlerin“ Merkel wird als Chance gesehen.
Ein weiteres Protestziel ist ein wesentlich schnellerer Kohleausstieg als im Kohle-Gesetz der GroKo beschlossen wurde. Denn besonders diese Form der Energiegewinnung gefährdet die Klimaziele. Dem Kohleausstieg gegenüber steht die Forderung nach einem groß angelegten Ausbau der Erneuerbaren Energien. Die Forderung hier lautet: mindestens 75% bis 2030.
Das dritte große Ziel ist nichts weniger als eine Reform der gesamten Wirtschaft. Statt staatslichen Corona-Hilfen für klimaschädliche Industrien gelte es Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit als Eckpfeiler einer neuen Wirtschaft zu etablieren und diese als Bedingung für weitere Subventionen zu machen.
Hier bietet sich durch die Corona-Krise eine echte Chance, den Unternehmen durch gezielte Subventionen auf diesem Weg zu helfen. Denn natürlich sind Arbeitsplätze wichtig, eine Welt in der wie alle leben können steht aber noch darüber.
Wichtig ist, vor Ort Einsatz zu zeigen. Diesmal sind bereits 317 Demos in ganz Deutschland angemeldet, Tendenz steigend. Auf der verlinkten Karte findet Ihr auch eine Demo in Eurer Nähe. Bereits im Vorfeld verteilten viele Freiwillige Plakate, Aufkleber und Flyer, um eine möglichst große Öffentlichkeit für die Aktion zu gewinnen.
Denn die Wirkung auf die Politik und damit die Wirksamkeit der Klimaproteste steigt mit jedem Teilnehmer. Daher ist es wichtig, dass wir wieder alle zusammen ein Zeichen setzen.
Wir leben in einer besonderen Welt dieser Tage. Daher ist es unabdingbar, dass sich trotz des wichtigen Anliegens alle an die Corona-Auflagen halten! Daher gibt es auf der Seite von fridaysforfuture Deutschland Corona-Hinweise, die von allen beachtet und umgesetzt werden müssen. Drei einfache Regeln helfen dabei, dass alle sicher sind:
Lasst uns also Bilder wie in Berlin vermeiden. Denn das Anliegen ist zu wichtig, um den Ablauf der Demo durch einige Idioten gefährden zu lassen. Angehörige von Risikogruppen können übrigens auch weiterhin online am Streik teilnehmen.
Denn die Klimakrise macht auch in Zeiten von Corona nicht Halt. Daher ist es wichtig, den Politikern zu zeigen, dass dieses Thema weiter schwelt und von uns auch weiter auf die Tagesordnung gebracht wird. Lasst uns also am beim globalen Klimastreik am 25.09. gemeinsam auf die Straße gehen und für eine lebenswerte Welt demonstrieren!
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[…] Gegenstand: Planet Erde. Zielgruppe: wir! Dass die Klimakrise – auch noch vor Corona – die größte Bedrohung für die Menschheit ist, habe ich Euch schon des Öfteren geschildert. Auch wenn das Thema mittlerweile prominent in […]