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Tipps für nachhaltigen Urlaub – Urlaubsedition

Heute gibt es nur Schonkost in Form einer kleinen Urlaubsedition mit Tipps für nachhaltigen Urlaub. Da ich zurzeit im Allgäu weile und die Natur hier genieße, gibt es nur diesen Kurzbeitrag. Dafür werde ich dann nächste Woche ausführlich über meinen Urlaub hier berichten und welche Möglichkeiten es hier gibt. Promise! Bis dahin könnt Ihr Euch gerne schon mal einen Überblick auf Instagram verschaffen. Dort poste ich unter betterlifeblog.de täglich neue Bilder für Euch.

Tipps für nachhaltigen Urlaub

Mit dem Sommer kommen nun also die Ferien und Urlaube sowie einer Menge wohlverdienter Freizeit.  Daher folgen hier einige nützliche Tipps für nachhaltigen Urlaub, mit denen man auch im Urlaub Rücksicht auf das Klima nehmen kann.

1. „Langsame“ Reisen

Wenn möglich, wählt das Auto /einen Zug / ein Fahrrad anstelle eines Fluges. Langsames Reisen ist der letzte Schrei, und das aus gutem Grund. Indem Ihr die Reise zu einem Teil Eures Urlaubs macht, könnt Ihr eine erholsame Verlangsamung Eures Lebenstempos feststellen. Und diese Entschleunigung und Erholung sollte ja einer der Gründe sein, warum Ihr überhaupt in den Urlaub fahren wollt. Und zu diesem Thema gibt es hier schon mal eine Vorankündigung: nächstes Jahr werde ich ein zweimonatiges Sabbatical machen und im Sommer mit Interrail per Bahn durch ganz Europa reisen. Dann kann ich Euch zum Thema Slow Travelling noch mal ein paar ganz neue Eindrücke vermitteln.

2. Alles Bio statt All-inclusive

Ja, All-in hat Vorzüge. Gerade für Familien ist es super praktisch, wenn man die lieben Kleinen den ganzen Tag lang versorgt hat. Und man hat quasi einen Festpreis für den Urlaub. Aber dabei sollte jedem bewusst sein, dass die All-inclusive Hotelbuffets in der Regel nicht die höchste Qualität haben. Selbst wenn man in einem sehr guten Hotel eingecheckt hat, wird es dort in der Regel keine Bio-Kost geben. Welchen Sinn ergibt es, das ganze Jahr über im Bioladen einkaufen zu gehen und sich dann in der schönsten Zeit des Jahres mit Billiglebensmitteln voll zu futtern? Daher haben wir schon vor Jahren beschlossen, dass für uns nur noch Ferienwohnungen infrage kommen, in denen wir uns dann nach unseren Ansprüchen selbst versorgen können.

3. Umweltschutz vor Ort

Wer kennt sie nicht, die Bilder von Stränden und Bergen, die von Urlaubern total verdreckt wurden? Echt ätzendes Verhalten. Ihr solltet das Gegenteil davon tun und anderen Touris ein Vorbild sein. Wer sich mal eben bückt und den Müll anderer Leute aufhebt, bricht sich keinen Zacken aus der Krone und hilft mit, den eigenen Urlaubsort sauber zu halten. Und seid Euch sicher: irgendjemand wird Euch dabei beobachten und vielleicht zum Nachdenken kommen.

4. Auch im Urlaub auf klimaschädliches Verhalten verzichten

Das ganze Jahr über Bus und Bahn fahren. Mit der Bahn in Urlaub (oder zumindest mit dem Auto). Und dann mit der ganzen Familie zigmal hin und her über den Gardasee fahren im uralten Kutter, eine Spritztour im Motorboot und zum Abschluss noch eine Runde Parasailing? Da kann man ganz schnell die eigene Umweltbilanz ruinieren. Klar, auch ich möchte im Urlaub Spaß haben. Und ja, auch ich bin schon mit der Fähre über den Gardasee gefahren, um ans gegenüber gelegene Ufer zu kommen. Aber – ganz im Sinne des Langsamen Reisens – noch schöner ist es mit dem Fahrrad. Wer mit dem Ruder- oder Tretboot fährt, schont die Umwelt und tut nebenbei seiner Gesundheit noch etwas Gutes. Und wer wie ich in diesem Jahr im Allgäu unterwegs ist, kann die schönsten Orte per Fahrrad erreichen oder sowieso nur zu Fuß erwandern.

5. Keine Klimaanlage nutzen

Endlich im Süden angekommen und Wunder, oh Wunder. Es ist ja doch ziemlich heiß hier!? Dann mal flugs die Klimaanlage anwerfen und die Butze auf 18 Grad runterkühlen. Arrrrgh! Mal ganz im Ernst: Wem es im Urlaub zu heiß ist, der sollte die Wahl seines Urlaubsziels überdenken. Und ansonsten gilt das gleiche wie zuhause, wo es in der Regel ja auch ohne Klimaanlage geht: nachts alle Fenster auf und lüften, tagsüber alles zu und verdunkeln. Damit lässt sich ein aushaltbares Innenklima herstellen. Zudem ist die Wahrscheinlichkeit aus dem Urlaub mit einer dicken Erkältung zurück zu kommen wesentlich geringer.

6. Esst regional und saisonal

Das gleiche wie zuhause gilt auch im Urlaub. Denn der Urlaub bietet nicht nur kulturell viel, sondern auch kulinarisch. Wer in Italien weilt, kann sich an Oliven und Tomaten satt essen, die aus der Gegend kommen. Vom Wein ganz zu schweigen. Wer sich für die Ost- oder Nordsee entschieden hat, hat kurze Wege zu frischem Fisch (vorher checken, welche Sorten man bedenkenlos verputzen kann). Lokales Bier geht übrigens auch immer gut 😉 Ihr seht den Punkt: passt Euer Essverhalten an Eure jeweiligen Urlaubsorte an und schon sieht Eure Umweltbilanz noch besser aus.

Mehr Tipps für nachhaltigen Urlaub von Euch?

Es gibt sicherlich noch viele weitere Tipps für nachhaltigen Urlaub. Aber von meiner Seite aus ist für heute Schluss. Der See ruft 🙂 Denn das Titelbild dieses Beitrags zeigt meinen Ausblick, während ich Euch diese Zeilen schreibe. Ich freue mich, wenn Ihr mir weitere Tipps geben könnt und diese gerne unten in die Kommentare postet. Bis dahin allen einen schönen, erholsamen Sommer!

2 Comments

  1. […] schon letzte Woche im Post über Tipps für nachhaltigen Urlaub versprochen, werde ich Euch heute von meinem Urlaub im Allgäu berichten und ein paar Tipps geben, […]

  2. Danke für diesen interessanten Beitrag zum nachhaltigen Urlaub. Meine Frau und ich achten sehr auf Nachhaltigkeit und werden dieses Jahr wieder eine Reise mit dem Bus buchen. Guter Gedanke, das Reisen zum Teil des Urlaubs zu machen!

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