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Wir müssen alle unseren Beitrag leisten und das Klima schützen. Das halten uns die letzten Dürresommer und das diesjährige bereits wieder extrem trockene Frühjahr vor Augen. Während die Weltbevölkerung weiter wächst, werden die Auswirkungen auf die Umwelt immer größer. Wenn wir heute an die Klimakrise denken, ist das Bild, das uns in den Sinn kommt, das Schmelzen von Gletschern, der Anstieg des Meeresspiegels, ungleichmäßige Temperaturen, die Erschöpfung natürlicher Ressourcen und so weiter. Aber auch hier bei uns vor Ort macht sich der Wandel bemerkbar, wenn auch weniger spektakulär. Doch im schleichenden Wandel liegt eine noch größere Gefahr, da „Gewöhnungseffekte“ leichter eintreten können.

Klima schützen im Antropozän

Obwohl die Auswirkungen bereits auf allen Kontinenten und über die Ozeane hinweg auftreten, ist die Welt nicht auf die Risiken eines sich ändernden Klimas vorbereitet. Man kann erwiesenermaßen sagen, dass wir in einer Ära des vom Menschen verursachten Klimawandels leben, der eine Bedrohung für die menschliche Sicherheit darstellt, wenn er nicht aufgehalten wird.

Die Wissenschaft bezeichnet unsere für die Erde prägende Epoche als „Antropozän“. Der griechischstämmige Begriff zeigt, dass die Menschheit die Erde – und das Klima- mehr prägt, als alle anderen Faktoren. Folgerichtig ist es auch der Mensch, der Handeln und das Klima schützen muss.

Gemeinsame Bedrohungen erfordern gemeinsames Handeln

Nicht nur die Coronakrise, auch der Klimawandel hat Auswirkungen auf alles, von Finanzen bis Gesundheit. Und das schon lange vor Corona. Infolgedessen müssen alle, von Finanzplanern über Landwirte, Bauingenieure bis hin zu Ärzten und immer mehr anderen Fachleuten, in den kommenden Jahren ihre Planungsrahmen ändern. In ähnlicher Weise werden sich auch die Bildungsinhalte an den Schulen aufgrund von Umweltstudien  und -auswirkungen ändern müssen. Die Schüler von Fridays for Future sind ihren Lehrern da teilweise schon weit voraus.

Da bereits so viele Umweltprobleme im Umlauf sind, ist es höchste Zeit zu überlegen, was wir als Einzelne tun können, um unser Klima zu schützen. Aber vorher ist es wichtig zu verstehen, welche Faktoren die Klimakrise verursachen.

Steigerung der Kohlendioxidemissionen

Um die Energie zu produzieren, die die Weltwirtschaft antreibt, sind die Länder bisher auf kohlenstoffreiche fossile Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas angewiesen. Die Verbrennung dieser Brennstoffe wirkt sich nachteilig auf die Umwelt und das menschliche Leben aus. Beim Verbrennen dieser Materialien haben Menschen der Atmosphäre fast 400 Milliarden Tonnen Kohlendioxid oder 415,26 CO2-Teilchen pro Million Teilchen Luft (ppm) zugesetzt (Stand Mai 2019).

Abholzung in rasantem Tempo

Das rasante Wachstum der menschlichen Bevölkerung bedeutet die Notwendigkeit, mehr Nahrung, mehr Energie und mehr Schutz zu produzieren. Aus dem gleichen Grund werden Wälder schneller gerodet. Nach internationalen Daten werden jedes Jahr schätzungsweise 30 Millionen Hektar Bäume abgeholzt, um Platz für neue Entwicklungen und Holzprodukte zu machen.

Wälder bedecken etwa 30% der Landfläche der Welt und beherbergen eine reiche Flora und Fauna. Durch das kontinuierliche Fällen von Bäumen sind nicht nur Tiere zur Migration gezwungen, sondern es stört auch das Verhältnis von Sauerstoff zu Kohlendioxid. Dadurch entfällt die schützende Wirkung der Wälder für das Klima.

Kunststoffproduktion

Der technologische Fortschritt hat zur Erfindung neuer Materialien geführt, von denen eines Kunststoff ist. Das aus chemischen Verbindungen hergestellte Produkt kann – leider – Tausende von Jahren in der Umwelt aktiv bleiben und dauerhafte Auswirkungen auf die empfindlichen Regelkreise und Ökosysteme haben.

Heute produziert die Welt jedes Jahr ungefähr 360 Millionen Tonnen Kunststoffe. Ungefähr 20 bis 40 Prozent davon landen auf Mülldeponien. Darüber hinaus gelangen 10 bis 20 Millionen Tonnen in die Ozeane, was das Leben im Wasser stört. Die zur Herstellung von Kunststoff verwendeten Chemikalien können die Tiere stören oder sogar töten, das Fortpflanzungsmuster verändern und Krebs verursachen.

Ozonabbau

Die Ozonschicht ist bekannt für ihre Fähigkeit, schädliche UV-Strahlen zu reflektieren, die uns krank machen würden, wenn sie direkt auf uns fielen. Ozonabbauende Substanzen (oder ODS) gelangen in die Stratosphäre, wo sie das O3 eines Sauerstoffs schälen und dessen Fähigkeit zur Absorption von UV-Licht beeinträchtigen. Abholzung, Öl- und Benzinmotoren, Treibhausgase und fossile Brennstoffe tragen zum Abbau der Ozonschicht bei, aufgrund derer sich das Klima ändert.

Viele Faktoren tragen zur Klimakrise bei

Saurer Regen, Wasserverschmutzung, genetische Veränderung, es gibt so viel mehr, was den Planeten in den letzten Jahren beeinflusst hat. Einiges hat sich verbessert, einiges verschlimmert. Wo es Verbesserungen gab (z.B. Erdölentschwefelung gegen sauren Regen), passierte dies durch beherztes Eingreifen der Menschheit als Ganzes. Wer das Klima schützen möchte, kann und muss also auch persönlich einen Beitrag leisten, z.B. durch bewusste Kaufentscheidungen.

Klima schützen – Was können wir tun?

Basierend auf den oben geschilderte Ursachen des menschengemachten Klimawandels ergeben sich folgende Empfehlungen ohne Anspruch auf Vollzähligkeit:

Wie oben erwähnt, erhebe ich hier keinen Anspruch auf Vollzähligkeit. Im Gegenteil: gerne nehme ich Euer Feedback entgegen und ergänze die Liste. Klimaschutz ist ein Gesellschaftsauftrag. Gehen wir es gemeinsam als Gesellschaft an.    

1 Comment

  1. EcoMark sagt:

    Super Beitrag, der gute Tipps enthält, wie man sein Leben nachhaltiger gestalten kann und was man für den Planeten machen kann. Plastikmüll ist ein großes Problem und viel davon könnte durch Natural Branding für Obst und Gemüse gespart werden. Mit speziellen Lasermaschinen kann Obst und Gemüse gekennzeichnet werden und es müssten keine Verpackungen, Aufkleber oder Etiketten mehr gedruckt werden. Dadurch wird unnötiger unnötiger Plastikmüll vermieden.

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